Sprungbrett Lüneburg
"Ob Handicap oder nicht: Hier leben sie zusammen.“
Im „Sprungbrett“ leben jüngere Menschen und ältere, mit Handicap und ohne. Sie wohnen zusammen und gestalten gemeinsam ihren Alltag. Ziel der inklusiven Wohnform: Menschen, die einen Assistenzbedarf haben, bei der Entfaltung eines möglichst selbstständigen und selbstbestimmten Lebensstils zu unterstützen.
Die AlltagsbegleiterInnen assistieren den BewohnerInnen mit Handicap in den unterschiedlichsten Lebensbereichen: ob es um die ganz praktische Bewältigung des Alltags geht oder die Gestaltung von Freizeit, das gesellschaftliche oder kulturelle Leben. Zwei pädagogische Mitarbeiter begleiten das Projekt.
Wer kann einziehen?
Alle Menschen, die Lust auf eine Wohnform der etwas anderen Art haben, sowie Menschen mit Assistenzbedarf, bei denen eine Behinderung mit Förderbedarf der körperlichen, geistigen, Lern- oder seelischen Entwicklung vorliegt.
Eine wichtige Voraussetzung beim Einzug ist, dass die BewohnerInnen mit Handicap in der Lage sind, auch Zeiten ohne Anwesenheit der anderen zu verbringen. Denn Nachtbereitschaft und Rufbereitschaft leisten weder die UnterstützerInnen noch die pädagogischen Fachkräfte. Wer einzieht, wird im Einzelfall, abhängig von den Einschätzungen aller BewohnerInnen und Mitarbeitenden, entschieden.
Die Finanzierung erfolgt als fallpauschalierte Eingliederungshilfe. Im Einzelfall kann eine ergänzende Leistung bei höherem Assistenzbedarf mit dem Kostenträger vereinbart werden.