150 Jahre Herberge

Signet 150 Jahre Herberge des Lebensraum Diakonie e. V.

Festwoche

1869 im Oktober wurde in Lüneburg die „Herberge zur Heimat“ eingeweiht. Damit begegneten engagierte Christen und Christinnen der sozialen Not ihrer Zeit. Johann Hinrich Wichern selbst war bei der Gründung beteiligt.

Manches hat sich seither verändert: Der Standort. Der Name. Das Konzept. Die Zielgruppe.

Das Wichtigste ist geblieben: Seit 150 Jahren finden Menschen in der Herberge Zuflucht. Ein Dach über dem Kopf. Barmherzigkeit und Recht. Zuwendung und Respekt.

Mit einer Veranstaltungswoche haben wir das 150-jährige Bestehen der Herberge und damit auch unseres Vereins vom 21. bis 27. Oktober 2019 gefeiert.

Die Festwoche war eine vielfältige und runde Sache. Danke!

150 Jahre beHerbergen. 150 Jahre Vereinsgeschichte des Lebensraum Diakonie. Eine wechselvolle und zugleich beständige Geschichte. Das Wichtigste ist geblieben: seit 150 Jahren finden Menschen in der Herberge Zuflucht. Ein Dach über dem Kopf, Barmherzigkeit und Recht, Respekt und Zuwendung.

Wolfgang aus der Herberge, Abteilung Lüner Damm, sagt in der Sendung Heldin des Alltags auf Antenne Niedersachsen:

„Das was hier geboten wird ist Familie, hier kriegen Sie Liebe, keine gekaufte, sondern wahre Liebe.“

Gut so!

Heil und Hilfe sind Sehnsucht und Bedürfnis. Mit sich im Reinen sein und mit den anderen, versöhnt und zugehörig wollen wir sein. Vertrauen wollen wir wagen, Hoffnung erfahren, heil sein. Wo ich nicht weiterweiß, da setze ich im besten Fall auf andere - mutig im Vertrauen, im Glauben, im Zutrauen. Wir fallen nun mal nicht in die eigenen Hände.

Heile du mich, HERR, so werde ich heil;

hilf du mir, so ist mir geholfen.                      

So sei es.

Am Sonntag, 27.10., haben wir mit einem Festgottesdienst unsere Festwoche 150 Jahre beHerbergen beschlossen. Vielfältig ist sie gewesen - und schön!

Und wir haben uns sehr gefreut, dass Bischof Ralf Meister die Predigt gehalten und Gottes Segen an die Festgemeinde gesprochen hat.

Wir danken all den Mitwirkenden, den Beteiligten, den Interessierten und Anteilnehmenden, also den Bewohner*innen und Gästen der Einrichtungen und Fachdienste, den Mitarbeitenden und Vertrauenspersonen, den Besucher*innen und der großen Öffentlichkeit bei den zahlreichen Veranstaltungen, dass es zu echter Begegnung gekommen ist, zu Berührungen und Erstaunen, zu Einblicken und Einsichten, zu Beteiligung und Bemerkbarkeit, zu Nachdenklichkeit und Ermutigung.

Wir arbeiten gerne weiter und freuen uns über aller Aufmerksamkeit, Anerkennung und Ansporn, nicht nachzulassen im Einsatz für unsere Nächsten und gegen Armut und Ausgrenzung für Gerechtigkeit und Würde, für ein Menschen- und Grundrecht auf Wohnen.