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Bildcollage mit Portraitbildern und Lebensraum-Logo.

Streetwork-Projekt Lüneburg

Wir sind davon überzeugt: Eine Gesellschaft, die sich ein Recht auf Rausch einräumt, muss auch im öffentlichen Raum den Anteil derer „aushalten“, die an einer Suchterkrankung leiden. Wir sagen noch lieber: mittragen. In unserem Streetwork-Projekt nehmen wir uns im Sinne aller Beteiligten der belasteten Situationen und Menschen in Notlagen an. Damit dies gelingen kann, sind wir sehr eng mit den zuständigen Behörden, Institutionen und Kooperationspartnern vernetzt.

Wir, das ist ein Team der HERBERGEplus. mit KollegInnen der drobs, seit 2012 suchen wir im Auftrag von Landkreis und Hansestadt Lüneburg täglich verschiedene Szene-Treffpunkte von Menschen auf, deren Alltag von Suchtmittelgebrauch geprägt ist. Darüber hinaus reagieren wir prompt auf Meldungen von Behörden und Bürgern, die sich bei Auffälligkeiten und konfliktbehafteten Situationen bei uns melden, die im täglichen Miteinander entstehen.

Der „Lüneburger Weg“

Den Menschen, die wir täglich Am Sande, im Clamart-Park, am Reichenbachplatz und an anderen Orten aufsuchen, wollen wir grundsätzlich passende Unterstützung anbieten und die Wege dorthin ebnen, auch wenn es bis zur Annahme dieser Hilfen oft ein langwieriger und Geduld erfordernder Weg ist. Mitunter organisieren wir z.B. eine Aufnahme ins Psychiatrische Klinikum Lüneburg direkt von der Straße. Dafür ist eine akkurate Beziehungsarbeit erforderlich, die ein hohes Verständnis für die verschiedenen Szenen und Milieus beinhaltet, in denen wir uns bewegen. Unser „Lüneburger Weg“ hat sich nach unserer Einschätzung über die Jahre als sehr gangbar und zielführend erwiesen.